Über uns
Fachberatungsstelle PiA
Auftrag
In der Fachberatungsstelle PiA stehen wir sexarbeitenden Personen bei ihren unterschiedlichen Herausforderungen zur Seite. Wir belgeiten und beraten, unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation. Damit Sexarbeitende ihre Arbeit unter den gegebenen Rahmenbedingungen möglichst selbstbestimmt und rechtssicher ausüben können.
Das sind wir.
Die Fachberatungsstelle PiA wurde 2010 gegründet und ist aus einem Projekt der Salzburger Aidshilfe hervorgegangen. Die Beratungsstelle ist bei Frau & Arbeit gGmbH angesiedelt und wird zur Gänze aus öffentlichen Mitteln gefördert. Für die Beraterinnen hat oberste Priorität, dass alle Betroffenen, unabhängig von persönlichen Entscheidungen und Lebensrealitäten Zugang erhalten zu rechtlichen Informationen, gesundheitlichen Leistungen und sicheren Arbeitsbedingungen.
Diese Webseite stellt umfassende Informationen bereit für Menschen, die in Salzburg sexuelle Dienstleistungen anbieten oder dies in Erwägung ziehen.
Begriffsdefinition
Auf der Webseite wir der Begriff „Sexarbeiter*innen“ (mit Sternchen) oder „Sexarbeitende“ verwendet, da in diesem Bereich viele verschiedene sexuelle Identitäten vorhanden sind. Insgesamt wollen wir die Texte so einfach wie möglich halten. Das Wort „Kunde“ wird nicht gegendert, da die meisten Kunden Männer sind.
Wir verwenden bewusst den Begriff „Sexarbeit“ anstelle von „Prostitution“. Damit soll bekräftigt werden, dass es sich um eine anerkannte berufliche Tätigkeit in Österreich handelt, die mit dementsprechenden Rechten und Pflichten verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist es für uns unabdingbar, dass Sexarbeitende ihre Rechte wahrnehmen und ihre Dienstleistungen in einem sicheren respektvollen Bereich anbieten können.
Dafür setzen wir uns ein
- Schutz der Persönlichkeitsrechte von Sexarbeiter*innen
- Abschaffung der verpflichtenden Untersuchungen
- weitere Schritte zur Entkriminalisierung von Sexarbei
- Ent-Stigmatisierung von Sexarbeit in der Gesellschaft
- Ende von diskriminierenden, transfeindlichen und rassistischen Praktiken vonseiten der Behörden und Institutionen
- Ausbau von Unterstützungsangeboten für Sexarbeitende, die auf deren tatsächliche Bedürfnisse eingehen